gefundene Letterboxen im Mai  2017

Aufstieg auf dem Kraterrand des Pico Birigoyo
Aufstieg auf dem Kraterrand des Pico Birigoyo

26.Mai. 2017

 La Palma Pico Birigoyo

von   Rangersneks


Nach Lutz waren wir die Zweitfinder des Verstecks. Für alle nachfolgenden Sucher beginnt die Zählung der Letterbox von vorne. Hoffentlich. Denn wir können uns gar nicht vorstellen, wie dort die Letterbox per Zufall gefunden werden kann und die zweitschlimmsten Feinde einer Letterbox, nämlich Wildschweine, gibt es auf La Palma nicht.

 

Auf jeden fall durften wir mit einer neuen Letterbox im Rucksack diese schöne und aussichtsreiche, aber auch anstrengende, Letterbox laufen.

 

Das Wetter war so mittelprächtig, am Anfang noch Sonnenschein, aber als wir den Kraterrand betraten, zogen die Wolken immer tiefer und auf dem Gipfel mussten wir sogar in eine Jacke schlüpfen, so kühl und windig wurde es. Deshalb wurde es dann nichts mit den Weitsichten.

 

Was uns an La Palma sehr beeindruckt hat ist die üppige Vegetation aus Pinienwälder und vor allem blühende Sträucher in allen Farben. Der landschaftlich schönste Teil für uns war der Gipfelaufstieg über die Kraterränder. Einfach ein Traum. Beim Gipfelabstieg hatten wir den einzigen Regen der Woche, der genauso lang dauerte, wie man für eine Regenjacke anziehen und Schirmaufspannen braucht.

 

Alle Werte waren gut zu finden und die Peilungen präzise, was auch wichtig war, denn vom Gefühl her wären wir ein ums andere mal anders gelaufen. Den Startpunkt des Finales haben wir sicher erkennen können, die letzten Peilungen und Strecken, sehr ungewohnt in Metern angegeben, führten uns zu einem einzig möglichen Versteck (dem Erdloch). Dort haben wir den Ersatz platziert und einige Vulkangesteinsbrocken darüber gelegt.


Vielen Dank für die schöne Letterboxrunde auf den 1807m hohen Vulkankegel, der zu einer Serie von etlichen weiteren  Vulkanen einer Top Tour der Insel gehört und den schönen selbst geschnitzten Stempel dazu.

 

130 Hm am Stück mit einer Steigung von 5-12%
130 Hm am Stück mit einer Steigung von 5-12%

21.Mai. 2017 

Letterbox auf Rädern

von   Fimm's 


Heute, an einem inzwischen selten gewordenen schönen Frühlingstag, wagten wir uns an das Radkriterium "Hundeverein". Wir haben es geschafft, ohne abzusteigen, und zwar mit 14/34, in Fachkreisen auch Maria Hilf genannt. Es war übrigens nicht die einzige saftige Steigung. Eine kommt noch anschließend und die andere stand nicht auf dem Programm. Dazu später mehr.

 

Auch wir hatten vor der Fahrt Kartenstudium betrieben und für den "Zielort" schon mal 3 Möglichkeiten eruiert. So konnten wir das Wertesammeln ganz entspannt angehen. Zu Beginn war es nicht ganz einfach auf dem Lauterradweg zu bleiben, denn ein weiterer Fahrradweg (asphaltiert) verläuft mehr oder weniger parallel. Im 3. Ort verloren wir kurzfristig die Orientierung, denn nicht immer war die Beschilderung lückenlos. Mehr oder weniger zufällig fanden wir den Namen der Ranch. (Hätte man sich aber auch denken können). Auch wenn der Untergrund des Radweges stark wechselte, führte er schön verlegt durch das Lautertal.

 

Dann kam die Hundevereinetappe. Wie gesagt: ganz locker. Leider gab es keine Belohnung, der Laden hatte zu. Die Stoßdämpferteststrecke hat wohl inzwischen ihren Schrecken verloren, denn eine gute und gleichmäßige Splitt Schicht sorgt für entspanntes Radeln. Das ist auch ganz wichtig, denn da oben hat es uns am besten gefallen. Wahnsinns Ausblicke, tolle Landschaften.

 

Die zweite, deutlich kürzere, Bergprüfung kam dann nach dem Ort mit den vielen Stufen und senkrechten Streben. Sehr schön, dass es hier Fahrradwege gibt, denn auf der Straße war ganz schön was los. Durch die Vorarbeit am Schreibtisch war uns klar, wo in etwa das Finale beginnt. Aufpassen muss man wegen der Grillhütte. Auch hier kein entsprechendes Schild oder Hinweis. Man achte auf ein blaues Schild, welches auf einen Wanderparkplatz weist. Schnell ist man vorbei geradelt, denn hier wird potentielle Energie abgebaut.

 

Schnell haben wir auch das "Rot-Weiß" entdeckt, machten hier aber unsere unplanmäßige Programmänderung. Wir suchten den tatsächlichen Zielort, wo wir ihn im Wald vermuteten und kamen so zu unsere 3. saftige Steigung. Maria Hilf half hier nicht. Weder nach oben noch zu dem Gesuchten. Wir kamen wieder an der Grillhütte raus und steuerten "Rot-Weiß" ein weiteres mal an.

Nun schenkten wir dem Begriff "Fundort" eine gewichtigere Bedeutung, genauer dem hinteren Teil des Begriffes. Das entsprach der Deutung, welche Trüffelwutz in ihrem Beitrag schrieben.

 

Wir wurden fündig und durften die bereifte Letterbox bergen. Dem Inhalt und der Radaufhängung geht es gut.

Hügelige Rheinebene in der Südpfalz
Hügelige Rheinebene in der Südpfalz

17.Mai. 2017 

Namenlose Rad

von   Bergstock 


So mit Links war diese Herausforderung für uns nicht zu meistern. Daher zollen wir Vorläufern bzw. Vorradlern großen Respekt, die ohne Karte oder GPS zurecht kamen. Wir hatten keine Karte mit definiertem Maßstab und behalfen uns (erfolgreich) mit einem elektronischen Hilfsmittel und einer dort speziell eingerichteten Funktion.

 

So konnten wir recht entspannt und auch ohne nennenswerte Verhauer diese schön angelegte Route verfolgen. Das war es auch, was diese Tour ausmacht: weitestgehend ohne Autoverkehr, viele Überraschungsmomente jede Menge Aus- uns Ansichten, sportliche Herausforderungen, was manche Rüttelstrecke oder Steigung anbetraf und die eine oder andere kleine Gemeinheit (Punkt 8 und Punkt 26 - man mache sich der Bedeutung einer scheinbar unbedeutenden Präposition klar).

 

Es war heiß an diesem Tag. Wir hatten uns gut eingecremt, viel zu trinken dabei und dennoch sehnten wir nach einem Eiscafé. Das fanden wir dann auch am südlichsten Punkt der Runde, dort, wo eine alte Frau was hat stehen lassen. Den Hinweis haben wir recht lange gesucht und auch "Einheimische" zum Nachdenken angeregt.

 

Einen Wert haben wir nicht gefunden: Wert E bei Punkt 12. Auch Google wusste keinen Rat. Gut eingrenzen konnten wir den Wert, nachdem G klar war. Wir dachten schon, bei Punkt 22 bzw. 23 ist dann Schluss, aber unsere Annahme hatte dann doch bestens gepasst. Unseren einzigen Verfahrer hatten wie zw. den Punkten 24 und 25: Unserer Meinung nach, darf es nicht H+I, sondern H*I lauten, denn dann kann man auch eine Straße überqueren.

 

Nach dem gleichen Muster haben wir ab der Waldecke auch die Box punktgenau aufgestöbert und haben unseren ..... (gesuchtes Wort aus Punkt 2) gefunden.

 

Gravour im Bismarckstein
Gravour im Bismarckstein

06.Mai. 2017 

Britsch-LB

von   HeiNo's


Von einer anderen Letterbox kommend, machten wir es uns noch vor dem Start bequem bei Café und Kuchen im Seehaus. Dieses schön gelegene Ausflugsziel ist uns schon von früher bekannt von vielen Verwandschaftsbesuchen. Dann entdeckten wir auch noch ein Wanderschild, welches vorgab, zum Wildpark ist es nur eine halbe Stunde weit. Da das Parken am Seehaus kostenlos ist, beschlossen wir eigenmächtig die Tour zu verlängern.

 

Am Wildpark angekommen machten wir 2 Feststellungen:  Der Park ist äußerst gut besucht und die halbe Stunde gilt nur für denjenigen, der den Weg fast im Joggingtempo bewältigt.

 

Für den Wildpark hatten wir uns schon im Vorfeld mit einem Lageplan ausgestattet, der uns zu einem möglichst zielstrebigen Sammeln der gesuchten Werte verhalf. Eine Erklärung, warum sich so viel Leute im Tierpark aufhalten, hatten wir sehr schnell, denn dieser Park ist sehr schön angelegt und bietet sehr viel zum Anschauen. Außerdem ist dort auch ein beliebter Kletterpark.

 

Anschließend ging es zum Letterboxen. Das verlief weniger rund, denn, bedingt durch einen Rechenfehler fanden wir den flinken Baumbewohner nicht, suchte lange auf unzähligen Wegen auf einen Quereinstieg im Clue. Wir fanden nichts passendes, gingen zum wiederholten mal zurück zur Spinne bis man mal auf die Idee kam, die Rechnung zu überprüfen. Nachdem das korrigiert und der Schuldige festgelegt wurde, war es dann kein Problem mehr den Clue Zeile für Zeile ab zu arbeiten. Beeindruckt haben uns der schöne Weg durchs Felsenmeer und die Grube.

 

Irgendwann kamen wir regulär an den finalen Startpunkt (an dem wir während unserer Irrungen und Wirrungen schon mal waren). Leider erging es uns hier genauso wie unseren Vorloggern, weder war eine liegende Baumspitze exakt auszumachen, noch irgendeiner der bemoosten Baumstümpfe hat gepasst, geschweige ein Wurzelstock, wobei wir uns fragten, worin denn der begriffliche Unterschied zwischen einem Baumstumpf und einem Wurzelstock liegt, wenn es vor Ort nichts Unterscheidbares gibt und recht viele Exemplare. Der letzte zu enträtselnde Begriff ist noch eindeutig aus zu machen, alles andere geht unter in dem, was der Forst, nachdem er gewütet hat, zurück lässt.

 

Nach einer 3/4 Stunde suchen und trüffeln gaben wir enttäuscht auf.

 

Inmitten der Ruine Liebeneck
Inmitten der Ruine Liebeneck

06.Mai. 2017

Inkognito-LB

von   0202roland

 

Wir waren sehr gespannt, mit was diese Letterbox aufwartet. Wir verhielten uns auf den Wegen dann auch inkognito, selbst der Clue ist entsprechend gestaltet, so dass man sich permanent in geheimer Mission wähnte.

 

Schon das Startpunkträtsel machte richtig Laune und als wir auch noch Wert A fanden, schwoll unsere Brust vor lauter Stolz an. Wert B, allerdings, verblasst so langsam und auch der Flechtenbewuchs machte die Identifizierung schwer. Dann konnte es endlich losgehen. Wir marschierten durch einen bezaubernden Buchenwald, der gerade dabei ist, sich sein neues Blattkleid anzulegen und kamen alsbald zu Ziel 1. Das schauten wir uns etwas genauer an, nicht nur wegen den zu suchenden Werten, wobei die schwäbische Beilage schon echt gelungen ist.

 

Nun ging es in Richtung Ziel2. Wenn man sich unterwegs die alten Stolleneingänge einmal genauer anschaut, läuft einem unweigerlich der kalte Schauer über den Rücken. Nicht nur weil in den Stollen heftiges Wassertropfen  vernehmbar ist, sondern bei dem Gedanken, wie wenig hoch, zumindest die Eingänge sind. Daher stammt sicherlich der Spruch von den Kumpels: Ich habe Rücken.

 

Im Zielgebiet angekommen, probierten wir den Querfeldein-Vorschlag aus und standen punktgenau an der Erfrischungsstation. Leider gibt es immer wieder Zeitgenossen, die meinen hier ihren Unrat deponieren zu müssen. Wer einen Badspiegel braucht, kann sich dort einen besorgen.

 

Die Box aufzustöbern war kein Problem. Scheinbar liegt hier ganz in der Nähe ein Cache, denn diese Letterbox ist öfter "Opfer" eines Zufallsfundes. So wurde die LB zwischen Rotti und uns noch zweimal geloggt. Die Box und ihr Inhalt ist intakt. Das Logbuch ist halt ein wenig klamm und muffelt ein bisschen. Wir haben es so lang wie möglich der warmen Sonne ausgesetzt.

 

Blühender Bärlauch ohne Ende
Blühender Bärlauch ohne Ende

01.Mai. 2017

   F.I.Z. 50

vom   K.D.F.

 


Eine kurze Box an so einem verregneten Tag sollte doch möglich sein. Breitschlagen ließ sich nur Jürgen, so marschierten wir im Duett zunächst am Neckar entlang, bis wir an das metallische Ding kamen. Dort erfreuten wir uns an dem blühenden und "duftenden" Bärlauch. Gleich danach ging es gut bergauf und auch die nun kommenden Wege hatten den Anspruch "recht naturbelassen". Am Wendepunkt fanden wir dann die Herkunft der Farben auf dem Bild im Clue. Ab dann ging es auf anspruchsvollem Untergrund an Mauerresten vorbei bergab. Wir erreichten das Zielgebiet und nach kurzem Stöbern fanden wir auch das schöne Versteck.

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